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Hallo Leute,
vom 26.-27. Mai 2007 fand in Hamburg das "into-Vorbereitungsseminar" für alle Austauschschüler aus Norddeutschland statt, die wie ich in die USA gehen werden.
Am Samstagmorgen um 10 Uhr ging es also in der Jugendherberge an der Horner Rennbahn (manche vom Tennis werden sich erinnern...) los. 36 wissbegierige Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren trafen sich zu allererst in einem großen Raum und versuchten durch Gespräche, mehr über die anderen herauszufinden. Dort lernte ich auch schnell ein bis zwei nette andere Jugendlicher kennen, die sogar schon wussten, wo sie ihr Jahr verbringen werden. Der eine, Alex, kommt zu einer Familie nach Houston Texas und auf eine Schule mit 3500 Schülern und, jetzt kommt´s, 6 Tennisplätzen! Auch der andere hatte viel Glück und wird nach California kommen und dort sein Jahr verbringen.
Nach kurzer Zeit dann meldeten sich auch die „Trainerin“ und die sogenannten „Returnees“ zu Worte und erzählten so allerlei über sich selbst und die geplanten Dinge an diesem Wochenende.
Wir fingen also schnell an und fertigen eine Liste der Dinge über den Auslandsaufenthalt an, die uns am meisten interessierten und welche uns sehr wichtig waren. Dazu ergänzte die Trainerin noch ein paar weitere bürokratische Angelegenheiten wie Versicherungen und Co, die uns alle nicht wirklich interessierten.
Im weiteren Verlauf des Tages arbeiteten wir uns alle gemeinsam mit der Gruppe durch diesen „Fragenkatalog“ durch und begaben uns zwischenzeitlich immer mal zu einer der 5 Mittagspausen in den Essensraum. Am Abend des ersten Tages nahmen wir dann alle an einem etwas merkwürdigen und geheimnisvollen spirituellen Gottesdienst teil, der uns zeigen sollte, wie es in den USA teilweise in Sekten so zugeht. Währenddessen konnten wir uns den einen oder anderen Lacher über die Peinlichkeit und Lächerlichkeit dieses Unterfangens nicht verkneifen, was uns danach auch noch ein bisschen Ärger eingebracht hatte. Wir sollten also versuchen, immer ernst zu bleiben und uns wenn möglich anzupassen, da wir ja in den USA noch eine weitere Fülle solcher Anpassungsschwierigkeiten zu bewältigen haben werden. Nach dieser hübschen kleinen „Extra-Veranstaltung“ bekamen wir dann noch die Zimmereinteilung mitgeteilt und begaben uns so schnell wie möglich in unsere Zimmer, da es am nächsten Tag schon um 8.45 Uhr weitergehen sollte. Die Nacht verlief in unserem Zimmer eigentlich recht problemlos (es gab da so den einen oder anderen Schnarcher…), doch in anderen Zimmern wurde der Überlieferung einiger involvierter Personen am nächsten Morgen nach nicht sonderlich viel Schlaf gefunden.
Tatsache war, dass am Sonntag früh um Viertel vor 9 alle antanzen mussten und es direkt weiterging. Gefrühstückt wurde schon um 8 und auch die Zimmer mussten vor dem Treffen schon geräumt sein. Unsere Trainerin, die Yasemin, teilte uns wiederholt (fast jede Übung wurde in Gruppen durchgeführt) in 4 verschiedene Gruppen ein, die jeweils einem oder zwei Returnees zugeteilt wurden. Mit denen ging jede Gruppe für sich in einen anderen Raum und konnte Fragen an die „Rückkehrer“ stellen. Dies war sehr interessant und für mich persönlich am informativsten, da die Infos alle aus erster Hand kamen und so manche Geschichte ans Tageslicht kam, die man so gar nicht erwartet hätte.
Nach diesen Gesprächen mit den Returnees versammelten wir uns wieder in dem großen Raum und machten eine Art Zusammenfassung des Erlebten. Um circa 16.15 Uhr war das Ganze dann zu Ende und unsere Wege trennten sich wieder. Dies natürlich nicht, ohne vorher eine ganze Reihe von ICQ-Nummern zu tauschen oder die e-Mail Adressen aufzuschreiben. Zurückgefahren bin ich mit einem ausnahmsweise „nur“ 5 Minuten zu spät gekommenen Zug der deutschen Bahn.
Alles in allem fand ich das Wochenende sehr interessant und man hatte die Möglichkeit, viele neue und nette Leute, die den gleichen Weg wie man selbst gehen werden, zu treffen.
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Heute waren schon 25 Besucherhier!
©2007 by Christian Cremers, Crown Point, IN
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